Neuformierung der Initiative KULTURRRAUM RONDO.
Neuer Name: KULTURRRAUM FÜRSTENFELDBRUCK
Unter diesem Namen bildete sich ein Herausgeberkreis für das Internetportal
FFB AKTIV | Brucker Journal
Der Herausgeberkreis fördert neben der
Betreuung der Webseite die Vernetzung der vorgestellten Gruppen und
deren Projekte und Aktivitäten. Gleichzeitig initiiert er eigene Projekte.
Der Herausgeberkreis besteht aus folgenden Personen:
Harald Buwert – aktiv in der Initiative Sozialforum Amper
Margot Simoneit – aktiv im „Bündnis FFB ist bunt nicht braun“ und in der GEW, KV FFB
Friedrich Meyer-Stach – aktiv in BN FFB
Christian Sayn-Wittgenstein – aktiv bei der Caritas und im Christenrat
Jörn Weichold – aktiv im Behindertenbeirat FFB
Hans-Jürgen Buber – aktiv als Altenpfleger und im Sozialforum Amper
Klaus Zieglmeier – aktiv als Jugendsportpädagoge und Publizist
______________________________________
Pressemitteilung des bundesweiten
Aufrufs „Unruhe stiften – Künstler/innen gegen Rechts“:
Statt Leitkultur
gestalten WIR Kultur: menschenwürdig – friedlich – sozial
Das neue Jahr beginnt mit der völkerrechtswidrigen
Beteiligung der Bundeswehr am Kriegseinsatz in Syrien (und den dadurch
verursachten, unabsehbaren Folgen für die betroffene Zivilbevölkerung). - Und
es beginnt mit dem Versuch rechter politischer Kräfte, die weitverbreitete
Stimmung von Hilfsbereitschaft und Solidarität für Flüchtlinge in der deutschen
Bevölkerung zu kippen.
Es gibt eine inzwischen unerträgliche öffentliche
Diskussion, die eine Aushebelung des Rechtsstaates betreibt mit Forderungen wie
„Flüchtlinge sollen aufs Land“ oder nach der sofortigen Abschiebung von
Flüchtlingen bei Straftaten - im Gegensatz zu den bei uns üblichen rechtlichen
Verfahren zur Straftats-Ermittlung.
Die Empörung über die sexuellen Übergriffe auf Frauen in
Köln ist berechtigt. – Aber sie wird von Teilen der Politik und der Medien
mißbraucht, um rassistische Stimmungen gegen Geflüchtete zu machen, und von
sexistischer Gewalt und Benachteiligung von Frauen in unserer Gesellschaft
abzulenken. Es ist beunruhigend, daß rassistische Stimmungsmache und
menschenunwürdige Behandlung von Flüchtlingen zusammengebracht wird mit
„deutscher Leitkultur“.
Dagegen setzen wir uns zur Wehr! Unsere Kultur braucht unser
Engagement für ein neues WIR: mit Kräften und Bewegungen, die sich gegen
Pegida-Kundgebungen und den rechten Mob stellen, mit unserem Einsatz,
Flüchtlingsheime zu schützen und in der Flüchtlingsarbeit aktiv mitzumachen,
mit unserer Beteiligung bei Anti-Kriegs-Aktionen, mit unseren Aktivitäten in
den Gewerkschaften, den Mindestlohn zu verteidigen und gegen Lohndumping zu
kämpfen.
Unser ausdauerndes Engagement ist wichtig zur Durchsetzung
grundsätzlicher Verbesserungen: daß Flüchtlingen und MigrantInnen eine
existenzsichernde Arbeit ermöglicht wird, daß sie soziale Sicherheit und
Standards erhalten wie wir, daß sie genügend Wohnraum bekommen und in einer
gesunden und sauberen Umwelt leben!
2100 KünstlerInnen und Kulturschaffende, andere
Persönlichkeiten und Organisationen haben seit Sommer 2009 den bundesweiten
Aufruf www.unruhestiften.de unterzeichnet. Es ist ein Aufruf gegen rechts,
gegen die Abwälzung der Krisenfolgen und für die Umverteilung von oben nach
unten, gegen die Kriegspolitik der Bundesregierung - und für die Förderung der
kulturellen Vielfalt.
Für die
KünstlerInneninitiative www.unruhestiften.de
Dieser Aufruf wird
unterstützt von
Kulturraum Rondo · Kunst Kultur Politik
_________________________________________
"Früher konnte man viele Dinge tun, die aus kapitalistischer
Sicht keinen Gehalt hatten. Zum Beispiel Kunstwerke schaffen. Und es gab
Schutzwände zwischen Künstlern und Käufern – die Galerie, den Verlag. Die
Technik reißt diese Schutzwände nieder und sagt: Vermarkte dich selbst oder
krepiere. Für keinen Künstler ist es gut, auf diesen Weg gezwungen zu werden.“
Jonathan Franzen, amerikanischer Schriftsteller
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Neuformierung der Initiative KULTURRRAUM RONDO.
Neuer Name: KULTURRRAUM FÜRSTENFELDBRUCK
Unter diesem Namen bildete sich ein Herausgeberkreis für das Internetportal
Neuer Name: KULTURRRAUM FÜRSTENFELDBRUCK
Unter diesem Namen bildete sich ein Herausgeberkreis für das Internetportal
FFB AKTIV | Brucker Journal
Der Herausgeberkreis fördert neben der
Betreuung der Webseite die Vernetzung der vorgestellten Gruppen und
deren Projekte und Aktivitäten. Gleichzeitig initiiert er eigene Projekte.
Der Herausgeberkreis besteht aus folgenden Personen: Harald Buwert – aktiv in der Initiative Sozialforum Amper
Margot Simoneit – aktiv im „Bündnis FFB ist bunt nicht braun“ und in der GEW, KV FFB
Friedrich Meyer-Stach – aktiv in BN FFB
Christian Sayn-Wittgenstein – aktiv bei der Caritas und im Christenrat Jörn Weichold – aktiv im Behindertenbeirat FFB
Hans-Jürgen Buber – aktiv als Altenpfleger und im Sozialforum Amper
Klaus Zieglmeier – aktiv als Jugendsportpädagoge und Publizist
______________________________________Der Herausgeberkreis besteht aus folgenden Personen: Harald Buwert – aktiv in der Initiative Sozialforum Amper
Margot Simoneit – aktiv im „Bündnis FFB ist bunt nicht braun“ und in der GEW, KV FFB
Friedrich Meyer-Stach – aktiv in BN FFB
Christian Sayn-Wittgenstein – aktiv bei der Caritas und im Christenrat Jörn Weichold – aktiv im Behindertenbeirat FFB
Hans-Jürgen Buber – aktiv als Altenpfleger und im Sozialforum Amper
Klaus Zieglmeier – aktiv als Jugendsportpädagoge und Publizist
Pressemitteilung des bundesweiten Aufrufs „Unruhe stiften – Künstler/innen gegen Rechts“:
Statt Leitkultur
gestalten WIR Kultur: menschenwürdig – friedlich – sozial
Das neue Jahr beginnt mit der völkerrechtswidrigen
Beteiligung der Bundeswehr am Kriegseinsatz in Syrien (und den dadurch
verursachten, unabsehbaren Folgen für die betroffene Zivilbevölkerung). - Und
es beginnt mit dem Versuch rechter politischer Kräfte, die weitverbreitete
Stimmung von Hilfsbereitschaft und Solidarität für Flüchtlinge in der deutschen
Bevölkerung zu kippen.
Es gibt eine inzwischen unerträgliche öffentliche
Diskussion, die eine Aushebelung des Rechtsstaates betreibt mit Forderungen wie
„Flüchtlinge sollen aufs Land“ oder nach der sofortigen Abschiebung von
Flüchtlingen bei Straftaten - im Gegensatz zu den bei uns üblichen rechtlichen
Verfahren zur Straftats-Ermittlung.
Die Empörung über die sexuellen Übergriffe auf Frauen in
Köln ist berechtigt. – Aber sie wird von Teilen der Politik und der Medien
mißbraucht, um rassistische Stimmungen gegen Geflüchtete zu machen, und von
sexistischer Gewalt und Benachteiligung von Frauen in unserer Gesellschaft
abzulenken. Es ist beunruhigend, daß rassistische Stimmungsmache und
menschenunwürdige Behandlung von Flüchtlingen zusammengebracht wird mit
„deutscher Leitkultur“.
Dagegen setzen wir uns zur Wehr! Unsere Kultur braucht unser
Engagement für ein neues WIR: mit Kräften und Bewegungen, die sich gegen
Pegida-Kundgebungen und den rechten Mob stellen, mit unserem Einsatz,
Flüchtlingsheime zu schützen und in der Flüchtlingsarbeit aktiv mitzumachen,
mit unserer Beteiligung bei Anti-Kriegs-Aktionen, mit unseren Aktivitäten in
den Gewerkschaften, den Mindestlohn zu verteidigen und gegen Lohndumping zu
kämpfen.
Unser ausdauerndes Engagement ist wichtig zur Durchsetzung
grundsätzlicher Verbesserungen: daß Flüchtlingen und MigrantInnen eine
existenzsichernde Arbeit ermöglicht wird, daß sie soziale Sicherheit und
Standards erhalten wie wir, daß sie genügend Wohnraum bekommen und in einer
gesunden und sauberen Umwelt leben!
2100 KünstlerInnen und Kulturschaffende, andere
Persönlichkeiten und Organisationen haben seit Sommer 2009 den bundesweiten
Aufruf www.unruhestiften.de unterzeichnet. Es ist ein Aufruf gegen rechts,
gegen die Abwälzung der Krisenfolgen und für die Umverteilung von oben nach
unten, gegen die Kriegspolitik der Bundesregierung - und für die Förderung der
kulturellen Vielfalt.
Für die
KünstlerInneninitiative www.unruhestiften.de
Dieser Aufruf wird
unterstützt von
Kulturraum Rondo · Kunst Kultur Politik
Kulturraum Rondo · Kunst Kultur Politik
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"Früher konnte man viele Dinge tun, die aus kapitalistischer Sicht keinen Gehalt hatten. Zum Beispiel Kunstwerke schaffen. Und es gab Schutzwände zwischen Künstlern und Käufern – die Galerie, den Verlag. Die Technik reißt diese Schutzwände nieder und sagt: Vermarkte dich selbst oder krepiere. Für keinen Künstler ist es gut, auf diesen Weg gezwungen zu werden.“
Vorsicht: Was im Weg steht - ob schön oder nicht - kann dem Urheberrecht unterliegen: Fotografieren verboten!
"Ein Urlaubsfoto vom Kölner Dom oder der Hohenzollernbrücke darf man ohne Probleme bei Facebook veröffentlichen, ein Foto der Meerjungfrau in Kopenhagen jedoch nicht und vom Eiffelturm sind nur Aufnahmen bei Tageslicht frei nutzbar. Das Urheberrecht und die damit zusammenhängende Panoramafreiheit wird innerhalb der EU ganz unterschiedlich gehandhabt."
"Ein Artikel über diesen real existierenden Unsinn: http://www.heise.de/tp/artikel/45/45274/1.html
Im Zusammenhang mit einer angestrebten Überarbeitung der EU-Urheberrechtsrichtlinie besteht nun ganz offensichtlich die Gefahr, dass die sogenannte Panoramafreiheit für Aufnahmen urheberrechtlich geschützter Werke wie Gebäude oder Statuen gekippt wird und solche Werke künftig EU-weit nur noch mit Zustimmung der Rechteinhaber kommerziell genutzt, also auch veröffentlicht werden dürfen. Die Veröffentlichung von Urlaubsfotos in Social Media fällt wohl auch darunter, da die Seite selbst ein auf Gewinnerzielung ausgerichtetes Unternehmen ist. Bislang ist die Panoramafreiheit in den EU-Mitgliedsstaaten völlig unterschiedlich geregelt."
Mehr Infos: http://abenteuerdslrfotografie.de/panoramafreiheit_________________________________________
"Kultur ist das Vergnügen, die Welt zu verändern",sagte Bert Brecht. Heute ist Kultur entweder ein Störfaktor oder eine Ware. Lässt sie sich gut verkaufen, wird sie gefördert. Zwei Artikel beschäftigen sich mit diesen Umständen:
https://www.freitag.de/autoren/joerg-augsburg/the-economy-stupid
https://www.freitag.de/autoren/sandro-abbate/kunst-mit-businessplan
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Abkommen TTIP - Kommerz statt Kultur?
Das geplante Freihandelsabkommen TTIP bedroht das bayerische Bier ebenso wie die Nürnberger Bratwurst. Über Kultur wird im geplanten Abkommen jedoch kaum gesprochen, dabei könnte sie massiv betroffen sein: von der staatlichen Kulturfinanzierung - etwa bei Theatern - bis hin zur Buchpreisbindung. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels bezeichnet TTIP auch als "Trojanisches Pferd für die europäische Kultur".
5 Min.-Sendebeitrag vom 22.01.2015, 22:00 Uhr, Bayerisches Fernsehen:
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/capriccio/ttip-kultur-kommerz-100.html#&time=
Alles frei? Wie TTIP unsere Kultur zerstört
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Information und Unterhaltung befinden sich größtenteils in Privatbesitz. Dass wir über sie so informiert und unterhalten werden, wie es den Privatbesitzern gefällt, weiß man. Michael Jäger, Publizist in Berlin, überlegt, wie es wäre, wenn wir wählen könnten, welche Art Information und Unterhaltung wir möchten. Unsere entfremdete Aufmerksamkeit – Proportionswahlen: Wie viel Information und welche, wie viel Unterhaltung und welche, all das sollten nicht Medien zu entscheiden haben, die nur der Marktlogik folgen. Anspruchsvolle Gedankengänge: www.freitag.de/autoren/michael-jaeger/126-unsere-entfremdete-aufmerksamkeit
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„Kunst ist das Gewissen der Menschheit“, erklärte der Dramaturg und Lyriker Christian Friedrich Hebbel und brachte damit die Bedeutung von Kunst für die Gesellschaft auf den Punkt. Ob der Mann damit auch an das Gewissen der Gesellschaft für die Kunstschaffenden appellieren wollte, ist nicht überliefert. Fest steht und bekannt ist, dass die finanzielle Situation vieler Künstler unterhalb des Starlevels auch heute noch oftmals sehr schwierig ist und viele Kreative daher auf Unterstützung auf dem schwierigen Weg zur finanziellen Unabhängigkeit in ihrem Schaffensfeld angewiesen sind. Dabei ist nicht die Rede von Almosen, sondern von einem Sicherheitsnetz, das im Schadensfall greift und vor dem Ruin bewahren soll. - Eine aufklärende und sehr informative Darstellung der Künstlersozialkasse KSK: www.freitag.de/autoren/timo-essner/gkv-pkv-ksk-im-minenfeld-der-tarife
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Musikforum: Balanceakt Liberalisierung. Was uns TTIP/CETA und TiSA vorgaukeln
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„Kunst ist das Gewissen der Menschheit“, erklärte der Dramaturg und Lyriker Christian Friedrich Hebbel und brachte damit die Bedeutung von Kunst für die Gesellschaft auf den Punkt. Ob der Mann damit auch an das Gewissen der Gesellschaft für die Kunstschaffenden appellieren wollte, ist nicht überliefert. Fest steht und bekannt ist, dass die finanzielle Situation vieler Künstler unterhalb des Starlevels auch heute noch oftmals sehr schwierig ist und viele Kreative daher auf Unterstützung auf dem schwierigen Weg zur finanziellen Unabhängigkeit in ihrem Schaffensfeld angewiesen sind. Dabei ist nicht die Rede von Almosen, sondern von einem Sicherheitsnetz, das im Schadensfall greift und vor dem Ruin bewahren soll. - Eine aufklärende und sehr informative Darstellung der Künstlersozialkasse KSK: www.freitag.de/autoren/timo-essner/gkv-pkv-ksk-im-minenfeld-der-tarife
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Musikforum: Balanceakt Liberalisierung. Was uns TTIP/CETA und TiSA vorgaukeln
Mit dem Themenschwerpunkt „Balanceakt Liberalisierung. Was
uns TTIP/CETA und TiSA vorgaukeln“ ist heute die neue Ausgabe des Musikforums
erschienen.
Internationale Abkommen gehen längst nicht nur die
Wirtschaft an: Sie können Auswirkungen auf nahezu jeden Teil des öffentlichen
Lebens haben. Was bedeutet die Öffnung der Handelsschranken für die Kommunen?
Was passiert mit den öffentlichen Subventionen im Kultur- und Bildungsbereich,
wenn kommerzielle Anbieter den Wettbewerb bestimmen? Welchen
Gestaltungsspielraum lassen die aktuellen Verhandlungen zu den Abkommen noch?
Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren im
schwerpunkt der aktuellen Ausgabe des Musikforums.
Info-Seite: www.tag-gegen-ttip.de/news/musikforum-balanceakt-liberalisierung-was-uns-ttipceta-und-tisa-vorgaukeln
Die hochinteressante Ausgabe des Musikforums als PDF: www.kulturrat.de/dokumente/MuFo-01-2015.pdf______________________________________________________
Donnerstag, 21. Mai 2015:
Tag gegen TTIP, CETA & Co.
Welcher Tag
im Jahr ist besser geeignet, um gegen TTIP, CETA & Co. zu kämpfen, als der
Internationale Tag der Kulturellen Vielfalt am 21. Mai? Die gerade in
Verhandlung befindlichen Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada gefährden
die kulturelle Vielfalt fundamental. Wir bitten deshalb alle Bürgerinnen und
Bürger, an diesem Tag in die Öffentlichkeit zu gehen, um über die Gefahren von
TTIP, CETA und Co. zu informieren und gegen die Abkommen zu demonstrieren.
Der Deutsche
Kulturrat stellt eine spezielle Diskussionsplattform zur Vorbereitung des
Aktionstages unter www.tag-gegen-ttip.de zur
Verfügung. Nutzen Sie die Seite, um sich über TTIP, CETA und Co. zu
informieren. Täglich erhalten Sie über diese Seite neue Informationen zu den
Freihandelsabkommen und ihren Wirkungen auf den Kulturbereich.
Selbstverständlich lassen wir auf der Seite nicht nur Kritiker von TTIP, CETA
und Co. zu Wort kommen, sondern auch Befürworter der Verhandlungen. Bilden Sie
sich Ihre eigene Meinung!
- Haben Sie eine Idee für eine Aktion und suchen noch Mitstreiter?
- Wollen Sie wissen, wer bei Ihnen in der Nähe ebenfalls Aktionen plant?
- Wollen Sie sich mit anderen zusammentun?
Nutzen Sie
die Kontaktbörse auf www.tag-gegen-ttip.de und planen Sie gemeinsam
Aktionen.
Der
Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagt: "Wir
bitten alle Künstler, Kultureinrichtungen und Kulturorganisationen, sich am Tag
gegen TTIP, CETA und Co. zu beteiligen. Gehen Sie in die Öffentlichkeit,
informieren Sie über die Gefahren von TTIP, CETA und Co.. Doch wir wollen den
Aktionstag nicht auf den Kulturbereich begrenzen, sondern laden herzlich alle
aus dem Umwelt-, Sozial- und Verbraucherbereich, den Demokratiebewegungen, den
Kirchen, den Parteien, den Gewerkschaften und den Kommunen ein, an diesem Tag
mit dem Kulturbereich gemeinsam im ganzen Land dezentral aktiv zu werden. Wir
freuen uns auf viele neue Bündnisse gegen TTIP, CETA und Co.! Nutzen Sie unsere
neue Informationsseite www.tag-gegen-ttip.de."
- Zur neuen Diskussionsplattform zur Vorbereitung des Aktionstages gegen TTIP, CETA und Co. am 21. Mai gelangen Sie unter www.tag-gegen-ttip.de.
______________________________________________________
Die Kulturkonferenz Sachsen-Anhalt unterstützt die Forderung, die Verhandlungen zu TTIP, CETA und TiSA zu stoppen. In der Erklärung heißt es:
Es wird privaten Unternehmen möglich sein, vor kleinen
Schiedsgerichten in dann unanfechtbaren Urteilen die öffentliche Förderung von
Kultur und Bildung als wettbewerbsverzerrendes Handelshemmnis umzudeuten. Das
wäre das Ende etwa unserer kommunalen Theater, Musikschulen, Museen,
Bibliotheken bis hin zu Schulen und Hochschulen. Auch das europäische Urheberrecht,
die Buchpreisbindung und die ermäßigte Mehrwertsteuer für Kulturgüter ständen
dann zur Disposition … Die Kulturkonferenz Sachsen-Anhalt unterstützt deshalb
nachdrücklich die Forderung des Deutschen Kulturrats, die Verhandlungen zu
TTIP, CETA und TiSA zu stoppen, ein neues Verhandlungsmandat unter Einbezug des
EU-Parlaments, des EU-Rats, und der EU-Mitgliedsstaaten zu formulieren und dann
grundsätzlich die Bereiche Kultur, Bildung, Wissenschaft, Medien aus den
Abkommen herauszunehmen. Nur so können direkte und indirekte Förderinstrumente
einzelner Staaten gesichert und damit gesellschaftliche Teilhabe an
vielfältigen und qualitätsvollen Kultur- und Bildungsangeboten auch zukünftig
ermöglicht werden. Handlungsleitend muss daher die „UNESCO-Konvention über den
Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen“ von 2007
sein, gleichzeitig müssen die Parlamente und die Zivilgesellschaft transparent
und umfassend informiert werden. Auf das umstrittene
Investor-Staats-Streitschlichtungsverfahren ist prinzipiell zu verzichten,
damit eine demokratisch legimitierte Rechtsstaatlichkeit nicht von den
Interessen amerikanischer und europäischer Konzerne ausgehöhlt wird.
Quelle und die ganze Erklärung: www.kulturkonferenz-sachsen-anhalt.de______________________________________________________
Gemeinsame Erklärung der Akademie der Künste und der IG Metall zu TTIP ______________________________________________________
3sat/Kulturzeit berichtete am 27.6.14 unter der Überschrift „Kultur ist ein Rohstoff - Kultur in Zeiten von TTIP: Das Transatlantische Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) sorgt auch unter Kulturschaffenden weiter für Unmut.“
Der informative und erläuternde Bericht ist hier zu
sehen: www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=44567
Zusätzlich ein Gespräch mit Klaus Staeck, dem Präsidenten
der Akademie der Künste in Berlin: www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=44566
______________________________________________________
Freihandelsabkommen - Fünf vor zwölf für die Kultur?
Mehr Wachstum, mehr Jobs, mehr Geld, keine Zölle, keine
Handelsbarrieren mehr, Produktstandards für alle - das Transatlantische
Freihandelsabkommen, kurz TTIP, zwischen EU und USA klingt aus wirtschaftlicher
Sicht wie Weihnachten und Ostern zusammen. Kulturschaffende sehen das Ganze
indes kritisch. Schriftsteller und Verleger, Filmschaffende und andere
befürchten, dass mit der Unterzeichnung des Freihandelsabkommens die
Buchpreisbindung gekippt wird. Gäbe es die Filmförderung nicht, würde man
"sonst nur amerikanische Filme in unseren Kinos sehen. Was bedeutet das
Freihandelsabkommen für die Kultur? Interview-Gäste bei „3sat/kulturzeit“:
Heiko Wiese, Justiziar der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft, und
Alexander Skipis vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels.
Der Videobeitrag auf 3sat/Kulturzeit: www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=42507
Der Videobeitrag auf 3sat/Kulturzeit: www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=42507
Quelle und Berichte: www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/175751/index.html
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Eine Buchbesprechung, die wichtig ist für alle Kunst- und Kulturschaffenden, die mit Ihren Werken Geld verdienen möchten oder müssen:
„Urheberrecht. Monika Dommann hat eine spannende Geschichte
des Copyrights geschreiben. Sie zeigt: Die Kreativen zogen stets noch den
Kürzeren. Reich werden die Anderen …“
______________________________________________________ buch7.de: Alle Bücher, CDs, DVDs, ebooks
„Willkommen beim Buchhandel mit der sozialen Seite. Mit 75%
unseres Gewinns fördern wir soziale, kulturelle und ökologische Projekte. Das
waren bisher ca. 5-10% des Umsatzes (d.h. des Preises der verkauften Bücher).
Die genaue Höhe hängt von der Geschäftsentwicklung ab. Es bleibt uns im
Durchschnitt mehr Geld für Spenden, wenn Sie mehrere Bücher auf einmal
bestellen oder per Lastschrift bezahlen.
Wir alle sind begeisterte Leser, diskutieren regelmäßig über Bücher und des öfteren schon war darüber gesprochen worden, dass Buchhändler eine tolle Tätigkeit wäre. Und dann plötzlich war sie da: die Verbindung von Sozialem und Wirtschaftlichem, die Idee eines Buchhandels mit sozialer Seite.
Unsere Geschichte seit der Gründung findet sich in unserem Blog sowie der Beschreibung der geförderten Projekte. Wir würden uns freuen, wenn Sie es uns ermöglichen, diese Geschichte erfolgreich weiterzuschreiben!
Wir alle sind begeisterte Leser, diskutieren regelmäßig über Bücher und des öfteren schon war darüber gesprochen worden, dass Buchhändler eine tolle Tätigkeit wäre. Und dann plötzlich war sie da: die Verbindung von Sozialem und Wirtschaftlichem, die Idee eines Buchhandels mit sozialer Seite.
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Unser Spendenmodell hat Potenzial, viele Millionen an
Spenden zu erzeugen, und wir kriegen das Geld auch unter. Es liegt also an euch
und den vielen anderen Buchkäufern in Deutschland, Österreich und der Schweiz,
mit ihrem Buchkauf ohne Mehrkosten etwas Gutes zu tun. Wir stehen bereit und
kümmern uns im Hintergrund darum, dass alles läuft :-)“
buch7.de nutzt Ökostrom für Webserver, Backups und Verwaltung.
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Die „GLS Bank Stiftung“ organisierte einen „Geldgipfel 2014 - Von der Energiewende zur Geldwende“ am 1.-2.5.2014 in Witten. Im Aufruf hieß es: „Die GLS Bank Stiftung will an den Grundlagen einer Geldordnung arbeiten, in der Geld als nachhaltiges, soziales und ökologisches Gestaltungsmittel wirkt und eine dienende Funktion für Wirtschaft und Gesellschaft wahrnimmt. Auch die jüngste Finanzkrise hat in der Bankenwelt, in der Wissenschaft und in der Politik nicht dazu geführt, unsere Geld- und Finanzordnung grundlegender zu hinterfragen.
Ein Blick auf die Energiewende und ihren bisherigen Verlauf
führt uns vor Augen, wie lange grundlegende gesellschaftliche und
wirtschaftliche Veränderungen brauchen, bis sie dem Denken und Handeln von
EntscheidungsträgerInnen und KonsumentInnen eine neue Richtung geben.
Es ist an der Zeit, eine Geldwende auf den Weg zu bringen,
die wissenschaftliche Expertisen, praktische Erfahrungen nachhaltig tätiger
Banken und den bereits vorhandenen gesellschaftlichen und politischen
Veränderungswillen bündelt. Ohne uns auch dem Thema Geld zuzuwenden, werden wir
auf die zentralen Zukunftsfragen des Klimawandels, der Zerstörung natürlicher
Lebensgrundlagen, des systemimmanenten Wachstumszwangs und einer wachsenden
sozialen Ungleichheit nur unbefriedigende Antworten finden können.
Wodurch beeinflusst und fesselt Geld unser Denken und
Handeln? Wie kommt Geld in die Welt? Warum fließt es oft am schwersten dorthin,
wo es am dringendsten gebraucht wird und wie im Flug dorthin, wo der höchste
Gewinn für wenige winkt zu Lasten von vielen? Was haben Staatsschulden mit
Privatvermögen und Rentenversicherungen zu tun? Was haben Zinsen mit Wachstum
und Entwicklung zu tun? Was muss verboten werden?! Was muss neu reguliert
werden? Was müssen die Banken selbst tun, was sind ihre zukunftsfähigen
Geschäftsmodelle?“
Webseite: www.gls.de/privatkunden/ueber-die-gls-bank/organisation/gls-bank-stiftung
Prof. Karl-Heinz Brodbeck (Prof. für Volkswirtschaftslehre, Statistik und Kreativtechniken an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt) war Teilnehmer des Geldgipfels. Sein Fazit: „Der Streit um Lösungen ist durchaus heftig“.
Webseite: www.gls.de/privatkunden/ueber-die-gls-bank/organisation/gls-bank-stiftung
Prof. Karl-Heinz Brodbeck (Prof. für Volkswirtschaftslehre, Statistik und Kreativtechniken an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt) war Teilnehmer des Geldgipfels. Sein Fazit: „Der Streit um Lösungen ist durchaus heftig“.
Über die genannten Fragen referiert er bei „Kultur am Mittag“
– siehe Ankündigung auf der Startseite.
______________________________________________________Die gegenwärtige Weltvernutzung zerstört unsere Lebensgrundlagen. Wie aber gelingt die Transformation in eine lebensfördernde Kultur? Ausgehend von dieser zentralen Frage, erkunden Shelley Sacks und Hildegard Kurt im Dialog ästhetische Praktiken für ein Gestalten, das Wege zu einer enkeltauglichen Gesellschaft weist. Ihr neues Buch „Die rote Blume“ richtet sich an „Agentinnen und Agenten des Wandels“ auf allen Arbeitsfeldern.
- Ästhetische Praxis in Zeiten des Wandels.
- Kunst als Werkzeug gesellschaftlichen Wandels.
- Jeder Mensch ist ein Künstler, jeder Mensch ein (R)Evolutionär.
ISBN: 978-3-927369-77-1
Einband: Broschur mit Klappe
Umfang: 224 Seiten
Format: 16 cm x 22 cm
Lieferbar in 3-5 Arbeitstagen
Einband: Broschur mit Klappe
Umfang: 224 Seiten
Format: 16 cm x 22 cm
Lieferbar in 3-5 Arbeitstagen
24,80 EUR
Wie lässt sich unsere gegenwärtige, lebenszerstörende in eine zukunftsfähige, lebensfördernde Kultur verwandeln? Ausgehend von dieser zentralen Frage unserer Zeit, erforschen Hildegard Kurt und Shelley Sacks Phänomene äußeren wie inneren Wandels. Die Autorinnen haben Pionierarbeit in den Feldern Soziale Plastik sowie Kunst und Nachhaltigkeit geleistet. In diesem Buch legen sie nun ihre, auch an politischen Brennpunkten erprobte ästhetische Praxis dar. Dabei unterziehen Sie den Begriff »Ästhetik« einer radikalen Umdeutung: Im ursprünglichen Wortsinn bedeutet »ästhetisch « nicht »geschmackvoll« oder »schön«, sondern »empfindend«, insofern bildet das »Ästhetische« einen Gegensatz zum »Anästhetischen«, dem Betäubten, und vermag somit einen Ausweg aus dem lethargischen Gefangensein in ausgedienten Strukturen zu weisen. Anhand von Beispielen aus der eigenen Praxis sowie aus sozialen und ökologischen Bewegungen wie den »Transition Towns«, der Permakultur, der Gemeingüter-Szene oder den sich weltweit formierenden zivilgesellschaftlichen Protestbewegungen machen die Autorinnen erfahrbar, wie sich innerer und äußerer Wandel nicht nur ergänzen, sondern geradezu bedingen. In dem Bewusstsein, dass Zukunftsfähigkeit nicht mit den Mitteln des Bestehenden erreicht werden kann, sondern vielmehr bedeutet, »von der Zukunft her wahrzunehmen, zu denken und zu gestalten«, erforschen die Autorinnen, wie ästhetische Praxis als Werkzeug gesellschaftlicher Transformation wirkt. In ihrer dialogischen Auseinandersetzung erkunden sie innere Methoden wie aktives Zuhören, aktives Denken oder aktives Sehen ebenso wie künstlerische Aktionsformen wie das »Erdforum« oder das Bodenseminar »Von ganz unten«, letztere sind Teile der von Shelley Sacks entwickelten »University of the Trees«. Aus dem forschenden Dialog der Autorinnen ergeben sich weitere folgenreiche Fragen, die Aspekte des bereits stattfi ndenden gesellschaftlichen Wandels beleuchten: Wie lernen wir? Was ist Wissen? Welche Rolle spielt das Erfahren? Welches Verständnis von uns selbst als Menschen brauchen wir, um zukunftsfähig zu werden? »Die rote Blume« kann sowohl als Sachbuch als auch als Praxis-Handbuch gelesen werden.