»Kultur am Sonntag« — jeden dritten Sonntag im Monat

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19. Mai / Pfingstsonntag
Der Referent, der Wirt und H. Eschrich

Ab 12.30 Uhr Kunsthandwerk, Literatur und Fotokunst
Handbemalte Seidentücher und Strickschals, Tuchhalter und Schmuck - Eigenproduktion von Helene Eschrich aus FFB (www.blickpunkt-seide.de) 
Der Autor und Verlagsinhaber Helmfried Protsch liest aus seinen Büchern 
"Georg von Toyberg Verlag" München (www.gvt-verlag.de)
Eine Bilder-Auswahl aus dem Schaffen des Olchinger Künstlers Carl Pax (www.carlpax.blogspot.de)

Um 13.30 Uhr Film
GRUNDEINKOMMEN“ - Ein Kulturimpuls
Ein Film-Essay von Daniel Häni und Enno Schmidt über das Zukunftsthema „Bedingungsloses Grundein- kommen“ und was es bewirken könnte. „Ein kluger Film über den Zustand unserer Welt“ (Zitat aus der Zeitschrift „brand eins“) - 70 Min., ausgewählte Kapitel. 
Als Diskussions-Gast anwesend: Reimund Acker vom bundesweiten „Netzwerk Grundeinkommen“.
„Mit dem Grundeinkommen würde Einkommen zum Bürgerrecht“, so beginnt der Film. Sollte es für jeden bedingungslos sein? Kann es das geben: ein wirtschaftliches Bürgerrecht? Der Film ist packend, bewegt, berührt und kommt gerade da auf den Punkt, wo es um reine Vernunft geht. Das löst Emotionen aus und Fragen: Mehr Möglichkeiten zur eigenen Initiative? Oder der Untergang der Leistungsgesellschaft? Und wie soll es bezahlt werden? Der Film mischt Festgefahrenes auf, zeigt Überraschendes, lässt mit- und weiterdenken. Das bedingungslose Grundeinkommen bringt neue Energien in alle gesellschaftlichen Bereiche. Und überraschend wird es gerade da, wo man Trockenheit erwartet. Tabuthemen sind nicht ausgespart.
„Die meisten Arbeitnehmer haben heute keinen Arbeitsplatz, sondern leben in dem Unglück, nur einen Einkommensplatz zu haben. Sie gingen längst einer anderen Beschäftigung nach, wenn sie es sich finanziell leisten könnten. Damit einher gehen oft psychische Deformationen und Depressionen, kurz: Mangel an Lebenswürde.“ (Prof. Götz Werner, Gründer und Aufsichtsrat von dm-drogerie).  
„Es geht in Wahrheit nicht um Arbeit, sondern um bezahlte Arbeit; allerdings geht es eigentlich auch nicht um bezahlte Arbeit, sondern um Bezahlung, also Einkommen. Und dieses Einkommen braucht man zum Leben. Also in Wirklichkeit geht es um das ‚Recht auf Leben‘ in der Geldgesellschaft.“ (Prof. Dr. Paul Kellermann, Universität Klagenfurt)